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JOCHEN GUTSCH & MAXIM LEO „Frankie“

FRANKIE ist ein wunderbarer Roman, nicht nur für Katzenfans. Warum, erfahrt ihr hier.

Frankie, ein junger Dorfkater ohne Familie, sitzt auf einer Fensterbank des verlassenen Hauses. Im Haus steht ein Mann (Gold), der mit einem sehr großen Strick spielt. Er hat ihn sich um den Hals gelegt. Natürlich möchte der Kater mitspielen. So beginnt die Geschichte der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem depressiven Mittdreißiger und dem zerzausten Kater. Frankie ist verliebt und möchte seine Verehrte beeindrucken. Also muss er berühmt werden. Gold soll ihm dabei helfen. Die beiden begeben sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Der raue Umgangston des Tiers holt den Menschen zurück ins Leben. Sie geben sich gegenseitig Halt. Die Leserschaft erfährt nebenbei allerhand Interessantes über die verschiedensten Tierarten. „Kaum größer als 'ne Hamsternase, aber 'n Selbstbewusstsein wie 'n Elefant. So sind Hummeln.“ Die Sprache des Romans ist zu Anfang gewöhnungsbedürftig, passt aber genau zu Frankies Charakter. Wer außerdem noch wissen möchte, warum man schlecht mit Herdentieren befreundet sein kann, sollte FRANKIE lesen. An einem Sonntagnachmittag gelesen, hallt der Text noch eine ganze Weile nach. Ein charmanter Roman, den man nicht aus der Hand legen möchte. Von Frankie „hört man kein schlechtes Wort übers Leben“.

CLAUDIA SÖLLNER

Verlag: Penguin
Veröffentlichung: Erschinen
Seiten: 192 Seiten

 

 

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